Einen suchmaschinenoptimierten Text fürs Internet zu schreiben, ist gar nicht so schwer. Für einen lesefreundlichen Online-Text gelten fast die gleichen Regeln, wie für jeden anderen Offline-Text. Der Text sollte möglichst kurz, verständlich und optisch ansprechend sein. Schreiben Sie also so, dass Sie jeder versteht. Und denken Sie daran: Auch komplizierte Sachverhalte lassen sich mit einfachen Worten erklären.
Online-Texte: So gewinnen Sie den Leser
Ganz gleich, ob Sie einen Blogartikel schreiben, einen Newsletter oder einen anderen Text fürs Internet. Online gelten stilistisch die gleichen Grundsätze wie für Printtexte. Auch wenn man das ein oder andere Keyword diskret unterbringen muss, heißt das noch lange nicht, das sich das auf den guten Schreibstil auswirkt.
- Satzlänge: Ein guter Online-Satz sollte nicht länger als maximal 16 bis 20 Wörter haben. Fünf Wörter reichen auch aus.
- Stil: Schreiben Sie mehr aktiv und weniger passiv. Also besser: “Silke schreibt einen tollen Online-Text” als “Dieser langweilige Online-Text wurde von Silke geschrieben.”
- Nochmal Stil: Nutzen Sie Verben, denn zu viele Nomen können zum sofortigen Wegklicken führen. Denn der Nominalstil ist schließlich für das Hervorrufen von schlechter Lesbarkeit bekannt.
- Form: Fügen Sie Zwischentitel und Aufzählungen ein, wo es sich anbietet. Denn ein suchmaschinenoptimierter Online-Text sollte gut strukturiert sein. Pro Absatz sollten Sie maximal 500 bis 600 Zeichen einplanen.
Mehr zum Thema SEO-Optimierung und dazu, wie ein guter Online-Text aussehen muss, damit er von Google gefunden wird, lesen Sie in unserem Beitrag SEO-Texte: Wie sieht ein guter Online-Beitrag aus?.
Online-Texte: Was Sie beim Schreiben besser vermeiden
Sie wissen jetzt, worauf Sie beim Satzbau und der Struktur eines gut lesbaren Online-Textes achten können. Hier haben wir noch einmal zusammengefasst, was Sie unbedingt vermeiden sollten, wenn Sie einen gut lesbaren Text fürs Internet schreiben wollen:
- unnötige Fremdwörter – damit verlassen Sie die Augenhöhe
- komplizierte Metaphern und abstrakte Begriffe – das erschwert den Lesefluss
- Passivkonstruktionen (siehe oben) – sie wirken distanziert
- zu lange zusammengesetzte Wörter – sie machen einen Text kompliziert
- ellenlange Schachtelsätze – sie verwirren den Leser
- überflüssige Wiederholungen – sie langweilen den Leser
- Substantivierungen – sie machen den Text holprig
- Abkürzungen – sie bremsen den Lesefluss
Autorin: Silke Orth